Über mich

Über mich

Sie werden es kaum glauben, aber auch mir hat das Leben viele Steine in den Weg gelegt. Und manches mal kam es mir so vor, als wenn es kein Entrinnen aus der Negativität gäbe. Mein innerer Fluss kam ins Stocken, floss nur noch in dem Rahmen den andere für ihn vorgegeben hatten. Bis zu einem gewissen Punkt fand ich mich damit ab, dass sich das niemals ändern würde. Zu groß war meine Angst vor Veränderung.


Doch dann eines Tages, ich war längst Mutter dreier wundervoller Kinder, wurde die Angst vor dem unnatürlichen Rahmen größer als die Angst, über die Ufer zu treten und mir einen neuen, einen eigenen Weg zu suchen.

Warum hielt ich mich so lange zurück?


In meinen Ausbildungen zur Diätassistentin und im Studium zur Diplom-Oecotrophologin lernte ich das Fachwissen. Erst später, als der Fluss sich schon sein neues Bett suchte, kamen wie „zufällig“ weitere Ausbildungen zu mir, so dass der Mensch für mich in seiner Ganzheitlichkeit (körperlich, emotional, geistig) immer sichtbarer wurde. Für mich gibt es kein Verhalten ohne Grund, auch wenn er nicht gleich offensichtlich ist. Ich absolvierte den Heilpraktiker für Psychotherapie, wo ich mehr über die Auswirkungen der Psyche auf den Körper lernte. Über die Jin Shin Jyutsu-Kurse verstand ich, welche Auswirkungen blockierende Energieflüsse haben.


In einer traumasensiblen Fachausbildung am Institut Berlin durfte ich dann noch erfahren, welche Auswirkungen die Vergangenheit auf die heutigen Verhaltensweisen eines Menschen haben können und auch, warum. Oft sind alte Erfahrungen tief im Unterbewusstsein vergraben, wirken sich aber sichtbar zum Beispiel als inzwischen unnötig gewordene Überlebensstrategie aus. Dazu arbeitete ich einige Jahre in einer ambulanten Wohngruppe für Essstörungen in Bethel. Dort wurde mir immer wieder bewusst, wie sehr sich der Körper im Essen und Trinken einer Sprache bedient, um auf sich aufmerksam zu machen. Und wie sehr sich der Kopf gegen diese Erkenntnisse wehrt und stattdessen mit Zahlen und Fakten aufwartet.


Hinzu kamen viele Seminare zu den Themen Essstörung, Depression oder Adipositas- Chirurgie


- beim Verband der Oecotrophologen (VDOe),

- beim Verband für Unabhänginger Gesundheitsberatung (UGB),
- Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE),

- am Frankfurter Zentrum für Esssstörungen,

- bei Essenza,

- Freiraum,

- Heilnetz

- oder auch bei Weiterbildung Ernährung.


Ich begann, all die Informationen in meinem Aufgabengebiet immer wieder neu und erfolgreich zusammen zu puzzeln. Ein Blick auf den Körper, der Gefühle und Gedanken miteinschließt, hat sich aus meiner Erfahrung in der Ernährungstherapie noch nicht etabliert.


Wenn überall nur in Kilos und kcal gerechnet wird,

möchte ich dem die neue Maßeinheit des Wohlfühlens (Link)) im eigenen Körper hinzufügen.


Ich habe gelernt, mich sanft auch an meine eigenen Bedürfnisse und Träume heranzutasten. Manchmal musste ich sogar die Kontrolle ganz aufgeben. Alle diese Situationen haben mir den Weg zum Glück und zur eigenen Kraftquelle gezeigt. Für jede Erfahrung bin ich heute dankbar, weil sie für mich von unschätzbarem Wert für mich und meine Arbeit ist. 


Ihre Anja Große-Wortmann

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